Ausstellungen 2015
Der Engel und der Tod
Nach über anderthalb Jahren hat Gerhard Stelzhammer seine Skulptur „der Engel und der Tod“ fertig gestellt. Sie ist nun im Skulpturengarten in Kondoura zu bewundern.
Am 22. Oktober wurden die knapp 400 kg schwere Skulptur aus Untersberger Marmor, als Hochrelief ausgeführt, vom Arbeitsplatz auf ihren endgültigen Standort gebracht.
Einige Besucherinnen und Besucher der Paleochora Art Week 2015 werden sich noch an diese Skulptur erinnern. Gerhard hatte sie am Stony Bouldevard aufgestellt und im Rahmen von Artist at Work bearbeitet. Viele Fragen wurden gestellt: Wissen Sie schon am Anfang, was aus einem Stein wird? Die Antwort auf diese Frage ist unterschiedlich zu beantworten. Doch beim Engel und dem Tod erging es dem Künstler Gerhard Stelzhammer so:
„Ursprünglich als kontemplativer weiblicher Akt gedacht, entwickelte sich das Thema während des Schaffensprozesses, zufällig und stimmungsbedingt. Sehr bald stellte sich die Frage nach der Gestaltung der großen unbearbeiteten Flächen, die den Hintergrund bildeten. So kam nach einer längeren Unterbrechung die Idee mit den Engelsflügeln hinzu. Durch äußere Umstände kam es leider immer wieder zu mehrwöchigen manchmal monatelangen Unterbrechungen (z.B. Arbeit für die Paleochora Art Week, Bau eines Art Houses …) und es war dann immer schwierig wieder die richtige Stimmung zu finden. So kam dann auch der Tod nach so einer „Pause“ hinzu. Sozusagen als das Thema worüber der Engel in seiner Versunkenheit nachdenkt. Über Leben und Tod, beides sich gegenseitig bedingend. Das Leben, als erfülltes, gelungenes Leben sollte demnach Flügel haben (Engel), bereit jederzeit mit dem Tod Hochzeit zu halten. Zuletzt kam noch die fließende Uhr als Symbol der Vergänglichkeit hinzu. Das Motiv stammt von Salvadore Dali, dessen Werk ich sehr bewundere.“
Entstehung: März 2015 bis Oktober 2016.
Gefertigt aus Untersberger Marmor, ausgeführt als Hochrelief.
Paleochora Art Week 2015 – der Film
Was macht die Paleochora Art Week aus? Der Filmemacher Piet Freitag hat als Antwort auf diese Frage einen Film erstellt, der zeigt, wie vielfältig dieses Event ist: 40 Künstler_innen, 20 Art Points, …
Film Unterwasserausstellung 2015
Der Fotograf und Filmemacher Piet Freitag hat zur Dokumtentation der Unterwasserausstellung einen Film erstellt, der nun fertig ist.
Zu bewundern sind die Werke von Gerhard Stelzhammer, Efi Fiotaki, Elena Strubakis, Hans Mannooh, Kostas Liatakis, Silvia Forrer, Smaragda Smaragdi, Sofia Markoulakis und Vasilis Patsourakis.
Viel Spaß beim Schauen!
Paleochora Art Week 2015
Am 5. September öffnete die größte Galerie Kretas zum dritten Mal ihre Türen mit einer Party in der Paleochora Stadthalle. 40 Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Kunstrichtungen präsentierten ihre Werke. So waren Werke aus der Malerei, Fotografie und Bildhauerei zu sehen. Gerhard Stelzhammer war auch wieder mit seinen Stein- und Holzskulpturen dabei.
„Wir möchten die Kunst zu den Leuten bringen und daher präsentieren wir Kunst in 20 Art Points in Paleochora. Die Besucherinnen und Besucher können so in ganz Paleochora zu den Art Points gehen, in denen sie täglich sind. Dies sind Tavernen, Bars, Hotels oder die wunderschönen Strände von Paleochora“, so beschreibt Efi Fiotaki, Malerin und eine der Organisatorin das Konzept der Art Week. „Es ist wie eine Schnitzeljagd für Kunst und so können unterschiedliche Orte und Künstler aus zehn verschiedenen Ländern entdeckt werden“ erklärt Gail Wareham, Malerin und Organisatorin.
In der Stadthalle gab es eine Übersichtsausstellung, in der alle Künstler bis zu fünf Kunstwerke ausstellen konnten. Die Stadthalle war täglich abends und am Sonntag Morgen geöffnet.
Ganz neu in diesem Jahr war die Unterwasser Ausstellung am Methexis Strand. „Mit Maske und Schnorchel konnten Interessierte Skulpturen, Bilder und Dinge finden, die normalerweise dort nicht vermutet werden“, verrät der Bildhauer und Organisator Gerhard Stelzhammer. „Zum Beispiel gab es ein großes Mandala, Unterwassermusik und ein Unterwasser-Kafenion.“ Und für Leute, die nicht schnorcheln mochten, gab es ein Unterwasserfilm in der Stadthalle zu sehen.
Das Programm in diesem Jahr bot viele weitere interessante Angebote: die Astrini Nacht, Artist at Work, Kunst für Kinder, geführte Kunstwanderungen und Workshops in Malerei und Fotografie. Es gab eine Tombola, bei der Kunstwerke der mitmachenden Künstlerinnen und Künstler verlost wurden. Die Astrini Night ist immer wieder ein Höhepunkt der Art Week, in der kretische Musik zu hören und kretischen Tanz zum anschauen und mitmachen geboten wird.
‘Artists at Work’ meint, dass den Künstlerinnen und Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schultern geschaut werden kann. „So können Interessierte sehen, wie die Künstler arbeiten und können mit ihnen in direkten Kontakt treten um zu erfragen, was immer sie wissen wollen“, beschreibt Gail Wareham das Format. Einer der Künstler ist Zoran Kocev und er hat mit weiteren Malern den Boulevard am Steinstrand bemalt. So wurde aus dem graue Bürgersteig eine kleine Gemäldegalerie.
Die Paleochora Art Week ist eine gemeinnützige Organisation und wird von einigen Künstlern organisiert. Finanziert wird sie von den Künstlern sowie von lokalen Sponsoren.
Mehr Information finden Sie auf der neuen, nun zweisprachigen Website www.paleochora-art-week.com und auf Facebook.
Unterwasserausstellung während der Paleochora Art Week
Zur Eröffnung der Paleochora Art Week waren rund 400 Besucher in die Stadthalle gekommen. Sie waren fasziniert von der Vielfalt der Kunstwerke der Künstlerinnen und Künstler.
In der Paleochora Art Week stellten 40 Künstlerinnen und Künstler an 20 Art Points ihre Werke bis zum 20. September aus, das heißt in Tavernen, Hotels, Bars und an den Stränden in Paleochora. Eine große Überraschung für viele Besucher war die Unterwasserausstellung am Art Point Methexis Beach, die dieses Jahr das erste Mal stattfand.
So manch einer, der zum Methexis Beach gekommen war, fragte wo die Ausstellung denn zu sehen sei. „Das Wesen einer Unterwasserausstellung sei, dass die Kunstwerke UNTER Wasser zu sehen sind, erklärt schmunzelnd Gerhard Stelzhammer, Bildhauer und Initiator der Unterwasserausstellung. Also hieß es, Schnorchelbrille aufsetzen und ab ins Wasser.
Dort konnten dann Skulpturen, Photografien, Bilder und andere Überraschungen entdeckt werden. „Es war unglaublich, wie viele Menschen hier schnorchelten und einige von ihnen machten dies das erste Mal. Sie entdeckten neben der Kunst noch die Schönheit der Unterwasserwelt“, freut sich Gerhard Stelzhammer. Es gab vieles zu entdecken: ein riesiges Mandala, ein Unterwasserkafenion, ein Baum der Wünsche und Liebe, ein Foto mit einem Fahrrad in der Wüste, Augen, die einen angucken und Skulpturen, die auf dem Meeresgrund oder in Höhlen stehen.
Aber nicht genug, es gab auch noch Unterwassermusik. Jeden Nachmittag spielte Hans Mannooh, der das farbenfrohe Mandala geschaffen hat, Musik unter Wasser. Dafür hatte er extra für die Ausstellung die Lautsprecher gebaut.
Leute, die lieber im Trockenen bleiben wollten, konnten sich in der Stadthalle einen Film zur Unterwasserausstellung anschauen. „Der Film an sich ist schon ein Kunstwerk, so tolle Aufnahmen von der Unterwasserwelt und diesen Kunstwerken. So etwas habe ich vorher noch nie gesehen“, erfreute sich ein Besucher aus Großbritannien.
Die Künstler_innen der Unterwasserausstellung sind Gerhard Stelzhammer, Efi Fiotaki, Elena Strubakis, Hans Mannooh, Kostas Liatakis, Silvia Forrer, Smaragda Smaragdi, Sofia Markoulakis und Vasilis Patsourakis.
Fotos zeigen die Werke von Gerhard Stelzhammer. Weitere Fotos der anderen Künstler auf www.paleochora-art-week.com
Jetee Bar – ein Art Point der besonderen Art
Die Kunst dort auszustellen, wo die Menschen sind, ist eine Herzensangelegenheit von Gerhard und ein Ziel der Paleochora Art Week. Daher sind Strände, Tavernen, Bars und Hotels Art Points. So auch die Jetee Bar am Sandstrand. Ein beliebter Ort, um an einem Badetag etwas Erfrischendes zu trinken oder am Abend den Sonnenuntergang bei einem Cocktail zu genießen. Inmitten dieser wunscherschönen Ambiente hat Gerhard Stelzhammer seine Skulpturen aufgestellt.
Artist at Work
Gerhard Stelzhammer startete im Januar 2015 ein neues Werk: Ein Engel und der Tod. Zur Paleochora Art Week 2015 ließ er die große Skulptur an den Stony Boulevard bringen. Interessierte hatten so die Gelegenheit, den Künstler direkt bei der Arbeit beobachten zu können. Viele Passantinnen und Passanten nahmen die Gelegenheit wahr, um ihre Fragen an den Künstler zu richten.
Skulpturen unter der Sonne und den Sternen am Stony Boulevard
Gerhard liebt es, seine Werke unter freiem Himmel zu präsentieren und so hat er wieder seine Skulpturen auf dem Stony Boulevard aufgestellt. Tags und auch Nachts konnten die Werke so bewundert und fotografiert werden. Viele Skulpturen gefallen den Leuten auf Anhieb, wie z.B. die Skulptur der Liebenden, aber es gibt natürlich auch Kontroversen wie bei der gekauften Schönheit.
Ausstellung im Seagull
Am Samstag, den 22. August beginnt um 20 Uhr die Ausstellung mit dem Maler Zoran Kocev und dem Bildhauer Gerhard Stelzhammer in der Taverne Seagull. Das Seagull, bekannt für seine gute Küche, wird für eine Woche Ausstellungsort für die beiden in Paleochora lebenden Künstler. Zoran, der das Logobild für die Paleochora Art Week gemalt hat, stellt seine neuen Werke aus, an die er seit dem letzten Winterer gearbeitet hat.
Auch Gerhard Stelzhammer war im Winter und Frühjahr sehr kreativ und hat viel mit Holz und Marmor gearbeitet. Gerhard, der eher bekannt ist für seine großen Werke, wie z.B. die Astrini am Sandstrand, hat sich dieses Mal kleineren Skulpturen gewidmet. So entstanden einige Kugeln und einige Skulpturen aus Oliven-, Zedern- oder Johannisbrotholz. Auch kleinere Stein- oder Marmorskulpturen wird Gerhard Stelzhammer ausstellen.
Diese Ausstellung ist nun die dritte im Rahmen des Paleochora Art Summers.
Die Taverne Seagull ist am Stony Beach Boulevard.